Wasserstoffbasierte Mobilität – Start von EM:POWER

Veröffentlicht von smaringer am

Saarbrücken, 01.10.2019

EM:POWER ist ein grundlagen- und anwendungsorientiertes Pilotprojekt zur Alltagsnutzung eines wasserstoffbasierten E-Fahrzeugs im ländlichen Raum. Untersuchungsgegenstände des Feldtests sind Akzeptanzfaktoren und Echtzeitfahrprofildaten von E-Fahrzeugen zur Datenfusion mit Nutzererfahrungen und zur Visualisierung von CO2-Ersparnissen im Smart Mobility Atlas.

Die aktuellen Entwicklungen im Forschungsumfeld der Smart Mobility besitzen das Potential, die Gesellschaft und Wirtschaft grundlegend zu transformieren. Insbesondere die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bietet großes Potential, findet bislang jedoch vor allem im urbanen Raum Akzeptanz, wohingegen ländliche Räume aus dem Fokus der Diskussion geraten. Das Aufkommen der Smart Mobility könnte das ändern. Das Forschungsvorhaben EM:POWER zielt vor diesem Hintergrund auf gemeinsame, integrative Forschungsansätze der Wirtschafts-, Umwelt- und Technikwissenschaften.

Das Forschungsvorhaben EM:POWER setzt den Fokus auf die Erprobung konkreter Mobilitätsanwendungen mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen. Die Vorgehensweise mittels eines breit angelegten Feldtests sorgt zum einen dafür, dass innovative und nachhaltige Mobilität der breiten Öffentlichkeit bekannt und vertraut gemacht wird, zum anderen kann darauf aufbauend ein Konzept erarbeitet werden, um einen praxisnahen Beitrag zur Diffusion und Etablierung der Elektromobilität im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes zu leisten. Um die in den letzten Jahrzehnten erlernten Verhaltensweisen in Bezug auf die individuelle Nutzung des eigenen Pkws mit Verbrennungsmotor umzustellen, bedarf es intensiver Kommunikation und vielfältiger Erprobungsangebote. Die Elektromobilität kann hier ein Hebel sein, um die Umstellung in Gang zu setzen. Zudem ermöglicht sie die Verbindung von regionaler Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien. Damit soll es gelingen, die Wertschöpfung vor Ort zu erhalten und gleichzeitig das Klima zu schützen.

Das Projekt wird gefördert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und läuft vom 01.10.2019 bis 30.09.2021.

Weitere Informationen finden Sie hier: EM:POWER

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