INTE:GRATE (2022-2024)
Aktuell erlebt die Mobilität eine Vielzahl an grundlegenden Veränderungen. Ein wesentlicher Treiber hierfür ist der Klimawandel. Angesichts von Umweltschäden und schwindenden Ressourcen kämpfen Volkswirtschaften und Regionen weltweit darum, Aktivitäten zur Bekämpfung der globalen Erwärmung umzusetzen und gleichzeitig effizient, sozial gerecht und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Technologisch spiegeln sich diese Veränderungen bspw. bei den Themen Wasserstoff, Elektromobilität und automatisiertes Fahren wider, während gesellschaftlich der Trend Richtung Sharing Economy geht. Im Allgemeinen gehen Experten davon aus, dass in Zukunft eine Verlagerung von unimodalen Transportprodukten zu multimodalen Mobilitätsservices stattfinden wird.
Diese sollen zuverlässig, günstig, nachhaltig und vor allem integriert zu nutzen sein. Hier spielen insbesondere auch benachteiligte Gruppen wie Jugendliche, Menschen mit Einschränkung oder sozial Benachteiligte eine wichtige Rolle. Deren Bedürfnisse werden bei der Entwicklung von neuen Mobilitätskonzepten bisher oft nur unzureichend berücksichtigt.
Die Basis für alle Mobilitätsservices liegt in einer Vernetzung der Verkehrsträger. Generell gilt, dass nur ein messbares und smartes System überhaupt zielorientiert verbessert werden kann. In diesem Zusammenhang hat das schnelle Auftauchen des Begriffs Mobility-as-a-Service (MaaS) im Lexikon der Verkehrswissenschaft bei den Menschen eine Erwartungshaltung mit sich gebracht, die auf nichts Geringeres als eine bald nahende Mobilitätsrevolution schließen lässt. Die Frage des Projekts, ist wie man diese im Saarland zur Umsetzung bringen kann.
Ziel des INTE:GRATE Projektes ist es ein realisierbares Konzept zur Umsetzung von Mobility-as-a-Service im Saarland zu entwerfen. Gleichsam soll der öffentliche Wert der Systeme gemeinsam mit lokalen Akteuren entwickelt werden. Das im Projekt entwickelte Umsetzungskonzept zu MaaS im Saarland stellt die Grundlage für eine zukünftige prototypische Umsetzung in Form eines Realexperiments, sowie eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit dar.
Projektlaufzeit
01.01.2022 bis 31.12.2024 (36 Monate)
Projektpartner
Gefördert durch