5GCroCo (2018-2021)

5GCroCo –
5G Cross Border Control

Deutsche Zusammenfassung:

Die Möglichkeit, vernetzte, kooperative und autonome Mobilitätsdienste (CCAM) über verschiedene Landesgrenzen hinweg zur Verfügung zu stellen, hat ein enormes innovatives Geschäftspotenzial. Die Situation ist besonders herausfordernd, wenn ein grenzüberschreitendes Layout für mehrere Länder, mehrere Betreiber, mehrere Telekommunikationsanbieter und mehrere Fahrzeuge-OEM-Szenarien gilt. Ziel von 5GCroCo ist es, einen erfolgreichen Weg zur Bereitstellung von CCAM-Diensten entlang grenzüberschreitender Szenarien zu definieren und die Unsicherheiten eines echten 5G-grenzüberschreitenden Einsatzes zu verringern. 5GCroCo zielt darauf ab, die 5G-Technologien in einem grenzüberschreitenden Korridor zu testen, der die Städte Metz-Merzig-Luxemburg verbindet und damit die Grenzen zwischen Frankreich, Deutschland und Luxemburg durchquert.

Die Möglichkeit, vernetzte, kooperative und autonome Mobilitätsdienste (CCAM) in verschiedenen Ländern anzubieten, bei denen Fahrzeuge verschiedene Landesgrenzen überqueren, hat ein enormes innovatives Geschäftspotenzial.

Die nahtlose Bereitstellung von Konnektivität und die ununterbrochene Bereitstellung von Diensten entlang der Grenzen stellt jedoch auch interessante technische Herausforderungen dar. Die Situation ist besonders schwierig angesichts des Mehr-Länder-, Multi-Betreiber-, Multi-Telco-Anbieter- und Multi-Fahrzeug-OEM-Szenarios jeder grenzüberschreitenden Anlage.

Aus diesem Grund bringt 5GCroCo ein starkes Konsortium aus der europäischen Automobil- und Mobilfunkindustrie zusammen, das mit ausdrücklicher Unterstützung der Straßenverkehrsbehörden und der jeweiligen nationalen Regierungen (durch Unterstützungsschreiben) Innovationen an der Schnittstelle dieser beiden Industriezweige entwickeln soll.

Ziel ist es, einen erfolgreichen Weg zur Bereitstellung von CCAM-Diensten entlang grenzüberschreitender Szenarien zu definieren und die Unsicherheiten eines echten grenzüberschreitenden 5G-Einsatzes zu reduzieren.

5GCroCo wird 5G-Technologien im grenzüberschreitenden Korridor entlang Frankreich, Deutschland und Luxemburg (Metz-Merzig-Luxemburg) erproben.

Darüber hinaus zielt 5GCroCo auch darauf ab, neue Geschäftsmodelle zu definieren, die sich auf diese beispiellose Verbindungs- und Dienstleistungskapazität aufbauen lässt.

Letztendlich wird das 5GCroCo Einfluss auf die relevanten Standardisierungsgremien der Telekommunikations- und Automobilindustrie nehmen.

Wesentliche Kennzahlen

  • 24 Partner aus 7 europäischen Ländern
  • 3 CCAM-Schlüsselanwendungsfälle, die demonstriert werden sollen
    • Teleoperatives Fahren
    • Erzeugung und Verteilung von hochauflösenden Karten
    • Erwartete kooperative Kollisionsvermeidung

Beteiligte europäische Akteure

  • 3 Führende Anbieter von Telco-Ausrüstung
  • 3 Mobilfunknetzbetreiber der 3 Korridorländer
  • 3 Straßenverkehrsbehörden der 3 Korridorländer
  • 4 Automobil-OEMs
  • 1 Automobilzulieferer der Stufe 1
  • KMUs und Akademia
  • Explizite Unterstützung durch die Regierungen von Frankreich, Deutschland und Luxemburg

Innovation mit Schwerpunkt auf

  1. 5G-Technologie-Funktionen
    • Grenzüberschreitender/MNO/Anbieter 5G-Betrieb
    • Mobile Edge-Computing (MEC)
    • MEC-aktiviertes verteiltes Rechnen
    • Neues Radio
    • Netzwerk-Slicing
    • Vorhersagende QoS
    • Verbesserte Positionierung
  2. Neue Geschäftsmodelle
  3. Verordnung
  4. Normung (3GPP, ISO, ETSI, SAE, …)
  5. Fokus auf
    • Grenzüberschreitend
    • Telekommunikationsanbieter-übergreifend
    • Fahrzeugübergreifende OEM
    • Cross-MNOs

Das erste 5GCroCo-Video ist bereits auf Youtube verfügbar: https://youtu.be/CM5mtdAop4o

Die Ausgabe 2019 des Europäischen 5G-Jahresjournals ist soeben erschienen und 5GCroCo ist Teil davon (Seite 88):

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt Webseite.

Projektdauer

01.11.2018 bis 31.10.2021

Finanziert durch

EU Logo

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union unter der Förderungsnummer 825050 finanziert.